Von links nach rechts: Dominik Greiner, Georg Hauer und Awi Lifshitz bereiten den Einzug von N26 in den Wiener Start-up-Hub im September vor.

Foto: Jacqueline Godany

Wien – Mit einer Bewertung von 3,5 Milliarden Dollar holte sich die von den beiden Wienern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründete Onlinebank N26 kürzlich den Titel "wertvollstes Start-up Deutschlands". Eine durchaus förderliche Entwicklung in Anbetracht der Expansionspläne der Gründer. Dass das Unternehmen nach Wien kommt, steht bereits seit längerem fest, der Standort war jedoch unklar. Schlussendlich fiel die Wahl auf den Start-up-Hub Wexelerate am Donaukanal im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Im April hatte Stalf einen Techstandort in Wien angekündigt, an dem langfristig 300 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen.

Im September öffnet die Bank am Donaukanal ihre Pforten. Neben Büros in Berlin und Barcelona wird Wien der dritte Technologie- und Innovationsstandort in Europa sein, heißt es in einer Aussendung. Bis Jahresende sollen dort die ersten Mitarbeiter die Einführung neuer Sicherheits-Features und anderer innovativer Produkte vorantreiben. Das Team werde unter anderem die Weiterentwicklung von Sicherheitssystemen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz vorantreiben. N26 stellt laut eigenen Angaben ab sofort Mitarbeiter ein.

Gute Infrastruktur

"Die Wahl für unser erstes Wiener Büro fiel auf Wexelerate, da unser Anforderungskatalog hier am besten erfüllt wird. Wir schätzen die zentrale Lage, die Infrastruktur, die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und die Architektur sehr. Doch den wichtigsten Ausschlag gab das vitale Start-up-Ökosystem, das im Stadtzentrum unter einem Dach angesiedelt ist", sagte Georg Hauer, General Manager für den deutschsprachigen Raum, über Wiener Standort.

Wexelerate selbst erschließt bis Jahresende zusätzliche 500 Quadratmeter im Erdgeschoß des Gebäudes für Büros, Meeting- und Eventräume. "Das ermöglicht den Zuzug von N26", erklärt Wexelerate-Geschäftsführer Dominik Greiner. (and, 21.7.2019)