HORIZONT Wochenvorschau 44/2018
 

HORIZONT Wochenvorschau 44/2018

Fotolia
StartUps sollen beim Marketing auf "Triple A" - Ansprache, Argumentation und Abschluss - setzen, lautet die Kernthese bei einem Workshop in Linz.
StartUps sollen beim Marketing auf "Triple A" - Ansprache, Argumentation und Abschluss - setzen, lautet die Kernthese bei einem Workshop in Linz.

Die 44. Kalenderwoche 2018 von 29. Oktober bis 4. November bietet prämierte Ideen und politischen Diskurs, einen Gedenktag & mehr.

Die Start-up-Initiative Female Founders, die Unternehmensgründerinnen Mut machen und diese unterstützen will, bietet am Montag die Gelegenheit zum Austausch mit Camilla Sievers unter der Devise „Ask her anything“. Sievers – mit dem Food-Tech-Start-up „treats“ selbst mit Gründerinnenerfahrung ausgestattet – leitet seit Februar die Unit 3 der IP Österreich, die Start-ups erste Möglichkeiten zur Marketing-Präsenz bieten will. Ask her anything, 29. Oktober, 19:00 Uhr, weXelerate, Praterstraße 1, 1020 Wien, Info unter femalefounders.global

Spalt durch Spaltung

Einen größer werdenden Spalt zwischen demokratischen Werten und wie diese in Europa zusehends von populistisch getriebenen „illiberalen Demokratien“ überlagert werden verortet das europäische Netzwerk der Kulturzeitschriften, das mit seinen 90 Partnern aus 35 Ländern heuer in Wien zum 29. European Meeting of Cultural Journals lädt. Eröffnet wird das Treffen durch eine Diskussion von Politiker Daniel Cohn-Bendit und Politologe Claus Leggewie, die am kommenden Freitag unter dem provokanten Titel „Europa zuerst!“ aufeinandertreffen. In den darauf folgenden Tagen diskutieren prominente Publizisten die Frage, wo differenzierter Journalismus heute gesellschaftlich steht, und wie er sich bewegen muss, um mehr bewirken zu können. 29th European Meeting of Cultural Journals, 2. bis 4. November, mehrere Veranstaltungsorte, Auftaktgespräch mit Cohn-Bendit und Leggewie am 2. November, 19:00 Uhr, Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien, Livestream unter fb.com/eurozine, Information unter eurozine.com

Einfalls-Lostag

„Fällt Euch nichts Besseres ein!“ lautet das Schlagwort zur diesjährigen Ausgabe des Tiroler Werbepreises Tirolissimo, der am Dienstag vergeben wird. Auch abseits des Slogans wird quergedacht, etwa mit Kategorien wie der besten Low-Budget-Kampagne. Als Präsident der international besetzten Jury fungierte heuer Christian Gosch, Geschäftsführer Kreation bei Serviceplan, der schon angesichts der Einreichungen meinte: „Schaut alles gut aus.“ Tirolissimo, 30. Oktober, 18:30 Uhr, Congress Innsbruck, Dogana, Rennweg 3, 6020 Innsbruck, Info und Tickets unter werbungtirol.at/news-termine

A, A und A

Die Grundprinzipien von „engagiertem, beharrlichen Verkauf“ will Christoph Stieg, einstmals Österreichs erfolgreichster Jungunternehmer und nun mit seiner Beratungsfirma perfact training unter anderem für Raiffeisen, Red Bull und andere aktiv, seinem Zielpublikum vor allem von Start-ups bei einem Vortrag in Linz nahebringen. Erfolg beim Verkaufen beruht laut seinem Credo auf einem „Mindshift“ hin zum dreifachen „A“: Ansprache, Argumentation und Abschluss. Triple-A in Sales, 30. Oktober, 12:00 bis 18:00 Uhr, factory300, Peter-Behrens-Platz 10, 4020 Linz, Info und Tickets (für factory300-Mitglieder kostenlos) unter factory300.at/de/events

Call for Entries für Video Award

Der Austrian Video Award von krone.at und diego5 geht in sein zweites Jahr. Ab sofort können Agenturen, Produktionen und Unternehmen in den Kategorien Branded Content, 360° Video, Virtual Reality, kreativste Video-Kampagne und kreativste Influencer-Kampagne einreichen. Pro Kategorie werden drei Arbeiten auf die Shortlist gesetzt. Bewertet werden ausschließlich Arbeiten österreichischer Unternehmen, Institutionen und Marken oder Arbeiten für Auftraggeber mit Firmensitz in Österreich. Die besten Arbeiten werden am 15. November 2018 in Wien prämiert. Call for Entries Austrian Video Award, bis 8. November, Einreichung und Teilnahmebedingungen unter austrianvideoaward.at, Teilnahme kostenlos.

Für Worte getötet

Jamal Khashoggi. Jan Kuciak und seine Verlobte in der Slowakei. Daphne Caruana Galizia auf Malta. Nur ein paar Namen von Menschen, die wegen ihrer journalistischen Arbeit durch Mord zum Schweigen gebracht wurden. Jedes Jahr werden im Schnitt 84 Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit gezielt ermordet, unzählige andere Verbrechen oder Versuche, sie mundtot zu machen, nicht mitgezählt. Die Aufklärungsrate liegt weit unter dem Durchschnitt. Der 2. November ist der globale UNO-Tag für das Ende von Straffreiheit von Verbrechen gegen Journalismus.




stats