Medientechnik-Absolventin gewann Preis für beste Fernsehdoku

Erstellt am 14. April 2024 | 18:00
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Die Crew mit Alex Wieser (r.) im Direktorenzimmer von Eugenie Schwarzwald.
Foto: David Buchas
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Alex Wieser erhielt für "Eugenie Schwarzwald – Pionierin der Moderne" den Franz-Grabner-Preis.

Im Rahmen der Diagonale ’24 erhielt Alex Wieser den Franz-Grabner-Preis. In ihrem TV-Dokumentarfilm "Eugenie Schwarzwald – Pionierin der Moderne" porträtiert die Medientechnik-Absolventin der Fachhochschule St. Pölten die unangepasste Querdenkerin Eugenie Schwarzwald. Diese behauptete sich mit unermüdlicher Willenskraft und viel Charisma in einer Männerdomäne – dem Bildungswesen des 20. Jahrhunderts.

"Dieser Film war ein absolutes Herzensprojekt – umso schöner, dass er jetzt so eine Würdigung erfährt", freut sich Wieser über die Auszeichnung. "Der Mut und Tatendrang von Eugenie Schwarzwald hat jedenfalls nicht nur mich, sondern auch die gesamte Crew inspiriert und beflügelt hoffentlich auch das Publikum."

Freude über Würdigung der Alumni der FH St. Pölten

An der Produktion des Films mitgewirkt haben mit Pia Padlewski, Benjamin Paya und Peter Priemer noch drei weitere Medientechnik-Absolventen, allesamt aktive Teammitglieder von c-tv, dem Creative Content Channel der FH St. Pölten. "Wir freuen uns immer sehr, wenn die Arbeit unserer Alumni derart gewürdigt und ausgezeichnet wird. Mit Alex Wieser haben wir nach Karin Berghammer, Lehrende im Masterlehrgang Film, TV & Media, nun eine zweite Franz-Grabner-Preisträgerin mit Bezug zu unserer Fachhochschule“, sagt Rosa von Suess, Leiterin des Studiengangs Medientechnik, des Lehrgangs Film, TV & Media sowie des c-tv.

Die dreiköpfige Jury des Franz-Grabner-Preises 2024 – Karin Berghammer (Autorin, Regisseurin und Produzentin), Olga Kosanović (Regisseurin und Autorin) und Martin Kowalczyk (Redakteur, Redaktion Dokumentarfilm Bayerischer Rundfunk) – begründete ihre Entscheidungen so:

So begründete die Jury die Auszeichnung

„Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ von Alex Wieser – Bester TV-Dokumentarfilm – ist das „liebevoll gestaltete Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die nicht nur besonders klug, integer und visionär war, sondern beseelt von der Idee, einen Unterschied zu machen. Der Film ist getragen von einer fundierten Recherche zu seiner Protagonistin, sowie den gesellschaftspolitischen Implikationen ihres Wirkens und zeichnet sich formal durch eine handwerklich solide und stimmige Umsetzung, mit viel Gespür für Details auf allen Ebenen, aus“, lautet es in der Begründung der Jury. Und weiter: „Smarte Interviews, Archivmaterial und Reenactments ergeben ein stimmiges Ganzes, aus dem Herzblut tropft. Ein Film, der Mut macht, das Neue willkommen zu heißen und das Undenkbare zu wagen. Ein Zeitdokument, das inspiriert, auch unter widrigen Umständen die eigenen Grenzen zu hinterfragen und sich im Kollektiv gegenseitig zu unterstützen, sodass die Angst vor dem Scheitern bewältigbar und die eigene Wirkungsmächtigkeit erlebbar wird.“