Erstes Doktorat an der FH St. Pölten

Erstellt am 26. Jänner 2023 | 04:49
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Im Doktoratsprogramm sollen historische Mediensammlungen mit automatischer Bildanalyse erschlossen werden.
Foto: Pixabay / STC Pictures
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Das neue Doktoratsprogramm in Zusammenarbeit der FH St. Pölten und TU Wien erweitert die Forschung.

Die Fachhochschule St. Pölten setzte gemeinsam mit der TU Wien einen ausbildungstechnischen Meilenstein. Das erste kooperative Doktoratsprogramm, welches sich der Bewahrung des kulturellen Erbes durch digitale Technologien widmet, ist geboren.

Im Rahmen des doc.funds.connect-Programms, dessen Ziel es ist, gemeinsame Ausbildungsangebote von Fachhochschulen und Universitäten zu schaffen, fördern der FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) und die Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft (CDG) diese Ausbildungskooperation.

„Das ist die erste Doktoratsausbildung, die zu einem wesentlichen Teil in der niederösterreichischen Landeshauptstadt stattfinden wird. Wir freuen uns sehr über die Förderung eines kooperativen Doktoratsprogramms“, sagt Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten. Konkretes Ziel des Forschungsprogramms ist es, „digitalisierte visuelle Medien wie historische Fotografien und Amateurfilme computergestützt zu analysieren, mit dem Wissen von Expertinnen und Experten zu verknüpfen und daraus Erkenntnisse zu gewinnen“, beschreibt Wolfgang Aigner, Koordinator des Programms und Leiter des Instituts für Creative\Media/Technologies an der FH. Mit dem neuen Doktoratsprogramm können Studierende des Instituts direkt an der FH St. Pölten betreut werden und müssen für die Doktoratsausbildung nicht an eine Universität.

Damit werde der Hochschulstandort St. Pölten gestärkt, da „diese neue Doktoratsausbildung die jetzt schon sehr hohe Attraktivität der FH St. Pölten in Forschung und Lehre noch weiter erhöhen wird“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.