Nobelpreisträger Anton Zeilinger beim Rotary Club Krems-Wachau
Vor allem Mitglieder des Rotary Clubs und der anderen Kremser Service-Organisationen sowie Studenten des IMC kamen in den Genuss des besonderen Vortrags, zu dem Rotary-Präsident Martin Nuhr den Wiener Physiker mit niederösterreichischen Wurzeln begrüßte.
Mehr als das akademische Viertel zu spät ...
Dass auch höchstrangige Wissenschafter nicht vor banalen Pannen des Alltags verschont werden, zeigte sich schon zu Beginn. Denn der sehnlich erwartet Gast kam wegen eines Problems mit einem Taxi deutlich mehr als die übliche „akademische Viertelstunde“ zu spät. Nach einem kurzen Interview mit ORF NÖ-Redakteurin Viktoria Waldhäusl wurde er schließlich mit Applaus im vollen Saal empfangen, den Ulrike Prommer seitens des IMC zur Verfügung gestellt hatte.
Einfädler des Vortrags mit guten Verbindungen
Die Vorstellung Zeilingers und seiner Vita oblag dem Rotary-Vortragsmeister Christoph Rauch, der nur auf einen Teil der Erfolge des Gastes eingehen konnte. Was Rauch überdies bescheiden verschwieg war, dass er den Besuch des Nobelpreisträgers eingefädelt hatte. Erleichtert war dies durch einen Umstand geworden, der den Gästen des Kremser Events ebenfalls verborgen blieb: Rauchs Vater war einst Zeilingers Doktorvater gewesen!
Junge Menschen sollen für Berufsziel „brennen“
In seinem teilweise sehr launigen Vortrag unter dem Titel „Eine Reise durch die wunderbare Welt der Quanten“ versuchte Zeilinger dann, die komplexe Materie der Quantenphysik verständlich zu machen. Vor allem animierte er die jungen Menschen, ein Studium und einen Beruf zu wählen, für das oder den sie brennen. Nur so seien Spitzenleistungen möglich. Großes Lob gab es nach dem Vortrag von den Gästen aus Nah und Fern für die Initiative des Rotary Clubs Krems-Wachau.