„Rebooting Europe“: Europa-Forum Wachau mit hochkarätigen Gästen

Erstellt am 02. Mai 2024 | 10:30
Eichtinger und Mikl-Leitner, Europaforum 2024
Martin Eichtinger, früherer Landesrat und derzeitiger Präsident des Europa-Forums, und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Foto: NLK Filzwieser, NLK Filzwieser
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Hochkarätige Gäste aus ganz Europa, etwa auch die belarussische Oppositionsführerin Tsikhanouskaya oder die frühere britische Premierministerin May, werden bei dem Treffen von 20. bis 22. Juni erwartet. Der Titel: „Rebooting Europa“.

Nichts Geringeres als „einen Neustart Europas“ erwartet sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) für das Europa-Forum Wachau. Das stets international besetzte Treffen findet nur wenige Tage nach der Europawahl, von 20. bis 22. Juni, statt, Schauplatz ist einmal mehr Stift Göttweig sowie der Campus Krems.

Mit einem „Global Panel“ gibt es bei der heurigen Auflage eine Premiere - hier soll die Rolle Europas in den Beziehungen zu den USA und China beleuchtet werden. Mit hochkarätigen Gästen: Angesagt haben sich die frühere britische Premierministerin Theresa May und der ehemalige SPD-Chef und deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel.

Am zweiten Tag des Europa-Forums lädt Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) zum einjährigen Jubiläum der Unterzeichnung der „Göttweig Declaration“ die Außenminister der „Friends of the Western Balkans“ und der Westbalkanstaaten ins Stift Göttweig. Ziel sei „eine engere Kooperation mit der EU mit den Staaten des Westbalkans in der Außen- und Sicherheitspolitik und in Fragen der EU-Erweiterung“, wird betont.

„The Next Generation is Female“ lautet an Tag drei ein Programmpunkt, initiiert von Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP). Zu Gast sein werden etwa die deutsche Staatsministerin für Europa und Klima Anna Lührmann und die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tsikhanouskaya. Hochkarätiger Besuch wird heuer auch wieder auf Einladung von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erwartet - im Vorjahr konnte etwa die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in der Wachau begrüßt werden.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betont, dass man Europa „besser machen“ wolle: „Wir brauchen ein Europa, das sich wieder mehr an seiner Gründungsidee orientiert und Friede, Freiheit und Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt stellt, statt ständig neuer Verbote und Auflagen. Europa darf sich nicht im Klein-Klein verlieren, sondern muss sich auf die großen Themen konzentrieren, um im Wettbewerb mit den USA und China mithalten zu können.“