Frauenpower fürs Kurhotel Salzerbad
Das Kurhotel Salzerbad von „OptimaMed“ ist das größte Unternehmen in der Gemeinde Kleinzell und somit ein wichtiger Faktor für den Tourismus der Gemeinde und ein wichtiger Arbeitgeber für die ganze Region. Seit September des Vorjahres ist Melinda Fritz die neue Direktorin. Nun ließ sie die ersten Monate Revue passieren und sprach über die zukünftigen Ziele der Kuranstalt.
„Nachdem ich mein Masterstudium ,Management von Gesundheitsunternehmen‘ an der FH IMC Krems im Sommer 2020 abgeschlossen habe, bin ich seit Anfang 2021 für die ,OptimaMed‘ in der Zentrale in Wien als Direktionsassistentin tätig gewesen. In diesem Zeitraum habe ich das ,OptimaMed Projektmanagement‘ unterstützt und eigenverantwortlich Projekte betreut“, erzählt Melinda Fritz über ihren beruflichen Werdegang. Ihr Wunsch war es schon immer, betont sie, im Zuge ihrer beruflichen Weiterentwicklung, ihre Erfahrung und Expertise auch direkt in einer Gesundheitseinrichtung einbringen zu können.
„Daher freue ich mich sehr, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, die Verwaltungsdirektion im Gesundheitsresort Salzerbad zu übernehmen“, sagt Fritz. Mit Einstieg in ihre neue Aufgabe, ging es für Fritz vor allem darum, den „Ist-Zustand“ des Unternehmens kennenzulernen und auf Grundlage dessen, für die Zukunft zu planen. Wichtig ist ihr, die Kooperation mit der Gemeinde zu intensivieren. „Mein Ziel ist es nicht nur, den Standort gemeinsam mit meinem Team weiter zu entwickeln, sondern auch die regionalen Möglichkeiten in Kooperation mit Gemeinde und Region zu stärken und unser Kurzentrum österreichweit noch bekannter zu machen“, berichtet die Direktorin.
Umbau kostete rund 5,7 Millionen Euro
Fritz kann bei ihren Plänen für die Zukunft auch von der erst kürzlich erfolgten Renovierung des Kurhotels profitieren. Im Rahmen dieser wurden sowohl die Gästezimmer als auch die Ordinations- und Therapieräumlichkeiten saniert und neu gestaltet sowie Bauleistungen etwa in den Bereichen Brandschutz und Elektroanlagen umgesetzt. Die Kosten des Projekts lagen dabei bei rund 5,7 Millionen Euro.
„Es freut uns sehr, dass die modernisierten Zimmer bei unseren Gästen so gut ankommen. Das helle, frische Design ist im Vergleich zu unserem bisherigen Ambiente ein wenig reduzierter und minimalistischer“, erklärt Fritz. Es gibt aber auch - nach wie vor - Zimmer, die trotz des Umbaus ihre ursprüngliche Optik behalten haben. Auch diese etwas rustikaleren Räume seien laut Fritz bei den Gästen durchaus beliebt.
Verzichten müssen Gäste unterdessen aber auf die Möglichkeit einer ambulanten Reha. „Als eingetragene Kuranstalt besteht generell keine Möglichkeit, ambulante Therapien durchzuführen“, begründet dies Fritz und stellt klar: „Für Privatgäste und externe Tagesgäste bieten wir allerdings sehr wohl ein breites Portfolio an privaten Anwendungen und Therapien, die privat gebucht werden können.“